Tag Archives: sexuelle selbstbestimmung
Zum Recht auf Abtreibung in Polen
Der International Safe Abortion Day findet jedes Jahr am 28. September statt und zielt auf das grundsätzliche Recht auf Zugang zu einem sicheren und legalen Schwangerschaftsabbruch.
Anlässlich dieses Tages hat uns weiterdenken gebeten, einen Blick auf die Situation von ungewollt Schwangeren in Polen zu werfen.
13.6. Online-Einführungsworkshop Community Accountability und Transformative Justice
Am Samstag den 13.06. findet der erste e*space Onlineworkshop zum Umgang mit Gewalt in unseren Communities statt. Wir laden euch herzlich ein, daran teilzunehmen. Er ist Teil des Programmes des diesjährigen Festival:progressive 2020 – online edition. Continue reading
Schweigemarsch in Corona-Zeiten
Vorab als Lesetipp der Artikel Informationen über „Pro Choice“ statt „Marsch für das Leben“ in Annaberg-Buchholz bei den Alternativen Dresden News.
Statt einer Demonstration im Erzgebirge gab es dieses Wochenende verschiedene Aktionen rund um reproduktive Rechte.
Den Tag über gab es beim Coloradio Dresden eine Radiosendung, welche ihr gerne noch nachhören könnt. Wir dazu den Beitrag “Reaktionäre Randale gegen Reproduktive Rechte” (mp3) beigesteuert. Darin wird skizziert, wie die AfD als parlamentarischer Arm der AbtreibungsgegnerInnen die Angriffe auf reproduktive Rechte verstärkt, und wie diesen begegnet werden kann. Continue reading
#2 Prohibition? ProChoice!
Feministische Solidarität mit schwarzen Regenschirmen
In der vergangenen Woche haben feministische Aktivist:innen von Pro Choice Sachsen in Dresden gegen eine geplante Erweiterung des Abtreibungsverbotes in Polen protestiert.
Im Artikel von addn.me wird genauer erklärt, warum es ihnen so wichtig war.
Schwangerschaftsabbruch in Deutschland während der Corona Krise und die Arbeit von Women on Web
Abtreibungsgeschichten – Lasst uns das Schweigen brechen!
“Let´s Break the Silence! Lasst uns das Schweigen brechen!”
Jeden Tag finden Schwangerschaftabbrüche statt. Jedes Jahr treiben Millionen Menschen weltweit ab und werden niemals über diese Erfahrung sprechen. Denn: sich bewusst für einen Abbruch der Schwangerschaft zu entscheiden, ist noch immer vielerorts verpöhnt, geächtet, bewertet. Menschen werden dafür ausgegrenzt, beschämt, verurteilt und bestraft.
Es wird geschwiegen.
Wir sagen: genug! Lasst uns gemeinsam das Schweigen brechen und über unsere Erfahrungen sprechen. Lasst uns die Erfahrungen so selbstverständlich mit Anderen teilen, wie es die Entscheidung für Abtreibung sein sollte. Lasst uns Scham, Schuld, Stigma und Verurteilung abschaffen.
Unsere Entscheidungen sind klar!
Es sind unsere Körper und unsere Leben! Und unsere Gründe und Geschichten sind so vielfältig wie wir.
Erzählt uns vom Prozedere, wie es für euch war. Und wie es euch dabei ging. Was war zum Kotzen? Zum Verzweifeln? Wer und/oder was hat sich euch in den Weg gestellt? Eure Entscheidung bewertet? Verunsichert? …gestärkt? Was hat euch Kraft gegeben? Wer und/oder was war wichtig? Wer war da? Wie stehst du heute dazu? Wofür müssen wir uns stark machen? Was muss sich ändern? Was muss mitgedacht werden?
Gestaltet dafür eine Postkarte oder macht ein Foto von euch mit eurem Statement. Schickt uns Videoclips, Audiobeiträge. Schickt uns Briefe. Schickt uns euren Text.
Lasst uns mit Schweigen und Stigma brechen!
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https://abtreibungsgeschichten.blackblogs.org
Offenes Treffen zum Umgang mit sex. Gewalt / Monis Rache
Hallo ihr, wir sind e*space, eine Gruppe die in unterschiedlichen Besetzungen seit 2012 vorrangig theoretisch zum Thema “emanzipatorische und kollektive Umgänge mit sexualisierter Gewalt” arbeitet.
Von den Ereignissen um Monis Rache sind wir größtenteils nicht selbst betroffen, vor allem aber tauchen dabei Themen und Fragen auf, mit denen auch wir uns auch immer wieder konfrontiert sehen.
Wir wollen daher versuchen gemeinsam einen Raum zu schaffen, in dem wir uns mit Möglichkeiten, Hindernissen und Grenzen von kollektiven Umgängen mit sexualisierter Gewalt befassen können, der gleichzeitig Platz hat für Betroffenheiten und versucht auf einer kollektiven Ebene Handlungsoptionen zu entwickeln. Continue reading

Sexarbeit. Feministische Perspektiven und aktuelle Analysen.
Samstag 18.1.2020 // 18.00 Uhr // riesa efau – Kultur Forum Dachgeschoss – Wachsbleichstraße 4a, 01067 Dresden
2017 hat die Dresdner Initiative „Sex Workers Solidarity“ in der Debatte um das sog. „Prostituiertenschutzgesetz“ mit ihrem Aktivismus Aufsehen erregt. Die Frage, wie die Politik auf die Lebens- und Arbeitsrealitäten von Sexarbeiter_innen Einfluss nehmen soll, wurde damit endlich auch unter Berücksichtigung der Perspektive der Betroffenen diskutiert. Ganz praktisch wurden auch einige Verbesserungen in dem im Juni 2018 verabschiedeten Gesetz durchgesetzt.
Nun, anderthalb Jahre später, möchten wir mit Jenny Künkel, Herausgeberin des vor Kurzem erschienenen Sammelbandes “Sexarbeit. Feministische Perspektiven” über den aktuellen Stand der Debatte diskutieren. Außerdem berichtet Matthias Stiehler aus der Beratungspraxis des Gesundheitsamtes Dresden und zusätzlich wird es einen direkten Einblick in die Arbeitsrealitäten von Sexarbeiter_innen in Sachsen geben.