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Aktionswoche zum IDAHIT Dresden
Kommt rum zur, macht mit bei der, nehmt teil an der diesjährigen AKTIONSWOCHE rund um den IDAHIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Trans*- und Inter*feindlichkeit am 17.05.) in Dresden vom 14.-18. Mai 2018!
IDAHIT – was ist das eigentlich?!
Ursprung des IDAHIT ist, dass am 17.05.1990 von der Weltgesundheitsorganisation beschlossen wurde, Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel zu streichen. Der heutige Tag schafft Aufmerksamkeit auf immer noch anhaltende Diskriminierungen und Ungleichbehandlungen von Menschen, die eine nicht-heteronormative sexuelle Orientierung und_oder Geschlechtsidentität leben bzw. haben.
https://www.facebook.com/events/248015892432771/
14.05.// Defining Gender // Geschlechtliche Vielfalt in Lateinamerika
https://www.facebook.com/events/240169346549459/
15.05. // Lsbt(hiaq*) // Diversity für Anfänger_innen und Fortgeschrittene*
https://www.facebook.com/events/862853713900033/
16.05. // Trans* und Inter* // Solidarität muss praktisch werden
https://www.facebook.com/events/166162837548760/
17.05. // Leben ohne Angst // Kundgebung und Demo zum Idahit
https://www.facebook.com/events/239779793256587/
17.05. // Afterwork – Vielfalt feiern // Lounge & Chill-Out
https://www.facebook.com/events/426073187857702/
18.05. // FtWTF // Dokumentarfilm
https://www.facebook.com/events/203612567092470/Alle Veranstaltungen sind kostenfrei.Die Aktionswoche entsteht durch Kukulida, Aci Dresden, e*vibes – für eine emanzipatorische praxis, Linksjugend Dresden, LSVD Sachsen, Jugendhaus Roter Baum Dresden, Jusos Dresden und Gerede e.V.
Internationaler Tag der Solidarität mit trans Menschen im Knast
Solidaritätstag mit trans Menschen im Knast statt.
zukommen. Vielleicht gibts auch noch einen Film.
Malobeo, Kamenzerstr. 38, 01099 Dresden
Workshop: Emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI*
Emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI*
17:00-20:00 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Str. 13)
Sexualität und Lust von FLTI* (Frauen, Lesben, Trans*- & Interpersonen) stehen selten im Fokus dessen, was in der Schule gerne „Sexualkunde“ genannt wird. Dabei geht es meist um Reproduktion, Sex wird häufig einfach mit Penetration gleichgesetzt.
Wir werden in diesem einführenden Vortrag v.a. auf Leerstellen in der main-/malestream Sexualkunde eingehen, der Fokus wird auf Menschen mit Vulva/ohne Penis liegen. In entspannter Atmosphäre wollen wir Wissen vermitteln und euch Anregungen geben.
Referentinnen: Laura Röllmann & Luisa Jürgens
Veranstaltet von: e*vibes in Kooperation mit der Hirschfeld-Stiftung
Weitere Infos: Dieser Workshop ist nur für FLTI* (Frauen, Lesben, Trans-* und Interpersonen) geöffnet. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Workshop ist für max. 20 Personen ausgelegt, um Anmeldung unter email hidden; JavaScript is required wird gebeten.
Anmerkung der Refrentinnen: Trans* und Inter*Personen sind ausdrücklich zu diesem Workshop eingeladen. Leider haben wir jedoch beim Erstellen des Workshops gemerkt, dass wir unserem Anspruch, einen Workshop über emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI* zu machen, nicht wirklich gerecht werden. Beispielsweise sprechen wir über Aspekte weiblicher* Anatomie und die gesellschaftliche und historische Unterdrückung weiblicher* Lust. Aufgrund unserer eigenen Perspektive als Cis-Frauen* sowie aus Kapazitätsgründen schaffen wir es momentan nicht, den Workshop so inklusiv zu gestalten, wie wir uns das vorgenommen haben. Trans* und Inter*-Personen sind trotzdem herzlich eingeladen, und noch mehr würden wir uns freuen, wenn unsere Perspektive aktiv von Teilnehmenden erweitert wird!
Deutschsprachige Trans*-Community-Zeitschriften und Pamphlete als Bildungsort
Niki Trauthwein vom Trans*Lili Elbe Archiv ist am 20. Oktober in der Kosmotique (Martin-Luther-Str. 13) zu Gast in Dresden. Niki referiert ab 17:00 Uhr zum Thema: “Deutschsprachige Trans*-Community-Zeitschriften und Pamphlete als Bildungsort”
Die Zeitschriften einer Bewegung sind Orte der Bildung, aber auch der Erinnerung. Im strengen Sinne stellen sie basale Formen einer Erinnerungskultur dar, die Teile der Vergangenheit im Bewusstsein halten und gezielt vergegenwärtigen. Im Trans*Aktivismus sind diese Orte manchmal nur wenige Jahre existent, z.B. weil sich aktive Personen vollständig zurückziehen oder sich Gruppierungen auflösen. Mit ihnen verschwinden auch das Gedächtnis der mündlichen Überlieferungen und die Trans*-Community-Zeitschriften. Diese Zeitschriften sind Produkte der sozialen und politischen Bewegung transgeschlechtlicher Menschen.
Literatur zum Thema Trans*-Community-Zeitschriften wurde bislang kaum veröffentlicht, was vermutlich auch mit fehlender terminologischer Homogenität und kaum stattgefundener Archivierung zu begründen ist. Denn darüber, was eine Trans*-Community-Zeitschrift überhaupt ist, herrscht durchaus keine Einigkeit und ein Bestreben der Erhaltung und Sammlung von grauer Literatur und der Bewegungsgeschichte im Allgemeinen findet für den deutschsprachigen Raum erst seit wenigen Jahren im Lili Elbe Archiv statt.
Welche Zeitschrift erfüllt überhaupt die Kriterien einer Bewegungszeitschrift, innerhalb welcher Zeiträume hat es wie viele Zeitschriften gegeben und welche Textsorten können in Trans*-Community-Zeitschriften gefunden werden?
Niki kommt vom Lili Elbe Archiv:
http://www.lili-elbe-archive.org/
Und die Veranstaltung findet im Rahmen der Hirschfeldtage 2016 statt:
http://mh-stiftung.de/hirschfeld-tage/
In Zusammenarbeit mit dem Gereder e.V. Dresden:
http://www.gerede-dresden.de/
Internationaler Trans* Gefangenen Tag
Am 22. Januar 2016 wird es den ersten Trans* Prisoner Day of Action geben: ein internationaler Aktionstag in Solidarität mit trans*-Gefangenen, der jährlich statt finden soll.
Wir beteiligen uns zusammen mit dem Anarchist Black Cross Dresden an dem Aktionstag.
Vor allem in Deutschland wissen wir kaum etwas über trans*-Menschen in Knästen und was sie dort erleben. Darum möchten wir uns gerne gemeinsam mit euch am 22. Januar treffen.
Wir wollen einen Film schauen und diskutieren, unser Wissen austauschen, damit wir am Ende alle mehr wissen, wir möchten Briefe an Gefangene schreiben und Kuchen essen.
Dieses grassroot-Projekt wurde von Marius Mason initiiert, einem trans*-Gefangenen in Texas. Dieses Event wird von trans*-Gefangenen und ihren Unterstützer_innen weltweit organisiert. Es ist eine Möglichkeit für die draußen, sich an die hinter Gittern zu erinnern, Solidarität zu zeigen und das Bewusstsein über die Fragen, mit denen trans*-Gefangene konfrontiert sind, zu erhöhen. Und es ist für die, die drinnen sind eine Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und sich gemeinsam zu organisieren.
Prüfende Blicke, Abscheu, Isolation, Belästigungen und sexualisierte Gewalt verdoppeln sich für trans*-Personen in Gefängnissen durch die physischen und emotionalen Einschränkungen des buchstäblichen Käfig, der keinen Ausweg lässt. Jahrzehntelang zeigten frühe Queeraktivist_innen ihre aktive Solidarität und Unterstützung für diejenigen im Knast – sie schrieben Briefe, veranstalteten Demos, und forderten nicht nur, dass die Gefangenen mit Respekt und würdevoll behandelt werden, sondern auch ihre bedingungslose Freilassung. Queere und trans*-Gefangene organisierten sich gemeinsam und mit der Außenwelt.
Beteiligt euch am ersten International Trans* Prisoner Day of Action, um diese Tradition fortzusetzen!
19-22h im Infoladen des AZ Conni