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Workshop: Emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI*

Workshop: Emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI*

17:00-20:00 Uhr, kosmotique (Martin-Luther-Str. 13)

Sexualität und Lust von FLTI* (Frauen, Lesben, Trans*- & Interpersonen) stehen selten im Fokus dessen, was in der Schule gerne „Sexualkunde“ genannt wird. Dabei geht es meist um Reproduktion, Sex wird häufig einfach mit Penetration gleichgesetzt.
Wir werden in diesem einführenden Vortrag v.a. auf Leerstellen in der main-/malestream Sexualkunde eingehen, der Fokus wird auf Menschen mit Vulva/ohne Penis liegen. In entspannter Atmosphäre wollen wir Wissen vermitteln und euch Anregungen geben.

Referentinnen: Laura Röllmann & Luisa Jürgens
Veranstaltet von: e*vibes in Kooperation mit der Hirschfeld-Stiftung

Weitere Infos: Dieser Workshop ist nur für FLTI* (Frauen, Lesben, Trans-* und Interpersonen) geöffnet. Vorkenntnisse sind nicht nötig.
Der Workshop ist für max. 20 Personen ausgelegt, um Anmeldung unter email hidden; JavaScript is required wird gebeten.

Anmerkung der Refrentinnen: Trans* und Inter*Personen sind ausdrücklich zu diesem Workshop eingeladen. Leider haben wir jedoch beim Erstellen des Workshops gemerkt, dass wir unserem Anspruch, einen Workshop über emanzipatorische Perspektiven auf Sexualität und Lust von FLTI* zu machen, nicht wirklich gerecht werden. Beispielsweise sprechen wir über Aspekte weiblicher* Anatomie und die gesellschaftliche und historische Unterdrückung weiblicher* Lust. Aufgrund unserer eigenen Perspektive als Cis-Frauen* sowie aus Kapazitätsgründen schaffen wir es momentan nicht, den Workshop so inklusiv zu gestalten, wie wir uns das vorgenommen haben. Trans* und Inter*-Personen sind trotzdem herzlich eingeladen, und noch mehr würden wir uns freuen, wenn unsere Perspektive aktiv von Teilnehmenden erweitert wird!

Internationaler Trans* Gefangenen Tag

Am 22. Januar 2016 wird es den ersten Trans* Prisoner Day of Action geben: ein internationaler Aktionstag in Solidarität mit trans*-Gefangenen, der jährlich statt finden soll.

Wir  beteiligen uns zusammen mit dem Anarchist Black Cross Dresden an dem Aktionstag.

Vor allem in Deutschland wissen wir kaum etwas über trans*-Menschen in Knästen und was sie dort erleben. Darum möchten wir uns gerne gemeinsam mit euch am 22. Januar treffen.

Wir wollen einen Film schauen und diskutieren, unser Wissen austauschen, damit wir am Ende alle mehr wissen, wir möchten Briefe an Gefangene schreiben und Kuchen essen.

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http://transprisoners.net

Dieses grassroot-Projekt wurde von Marius Mason initiiert, einem trans*-Gefangenen in Texas. Dieses Event wird von trans*-Gefangenen und ihren Unterstützer_innen weltweit organisiert. Es ist eine Möglichkeit für die draußen, sich an die hinter Gittern zu erinnern, Solidarität zu zeigen und das Bewusstsein über die Fragen, mit denen trans*-Gefangene konfrontiert sind, zu erhöhen. Und es ist für die, die drinnen sind eine Möglichkeit, ihre Stimme zu erheben und sich gemeinsam zu organisieren.

Prüfende Blicke, Abscheu, Isolation, Belästigungen und sexualisierte Gewalt verdoppeln sich für trans*-Personen in Gefängnissen durch die physischen und emotionalen Einschränkungen des buchstäblichen Käfig, der keinen Ausweg lässt. Jahrzehntelang zeigten frühe Queeraktivist_innen ihre aktive Solidarität und Unterstützung für diejenigen im Knast – sie schrieben Briefe, veranstalteten Demos, und forderten nicht nur, dass die Gefangenen mit Respekt und würdevoll behandelt werden, sondern auch ihre bedingungslose Freilassung. Queere und trans*-Gefangene organisierten sich gemeinsam und mit der Außenwelt.
Beteiligt euch am ersten International Trans* Prisoner Day of Action, um diese Tradition fortzusetzen!

19-22h im Infoladen des AZ Conni

cafém im Januar: Before Stonewall

Am 17.01. öffnet das cafém ab 16:00Uhr seine Türen und lädt ein zu gemütlichem Kaffee, Kuchen und sonstigen Köstlichkeiten (gern kann auch etwas zum kulinarischen Wohl beigetragen werden). Kommt zum gemütlichen Plausch vorbei oder nutzt die Zeit um in unserer (queer-)feministischen Bücher- und zine-Sammlung zu stöbern. Kinder sind auch herzlich willkommen.
Um 18:00Uhr gibt es diesmal den Film “Before Stonewall” (USA 1984, 87 min., Dokumentarfilm).

“Nach jenen Juni-Tagen 1969, als die New Yorker ‘Stonewall’-Bar drei Tage und Nächte von Homosexuellen besetzt und gegen die Polizei verteidigt wurde, traten Schwule und Lesben in vielen Ländern offener auf. Die Autorinnen Greta Schiller und Andrea Weiss sammelten jahrelang Dokumente, Filmausschnitte und alte Fotos, um über die Situation von Schwulen und Lesben von Anfang des 20. Jahrhunderts bis zu eben dieser Begebenheit in New York zu berichten. Sie interviewten vor allem die ‘ordinary gay people’, nicht die Aktivisten oder die großen Namen, sondern jene, die ihr Leben in Toiletten oder versteckten Räumen gelebt hatten. Kein klärender Film, sondern ein lebendiges Dokument einer verborgenen Geschichte, voller Witz und Ironie und manchmal auch Traurigkeit.”

cafém – feminismus zum kennen_lernen ab 16:00 Uhr
Film um 18:00 Uhr (Englisch mit deutschem Untertitel)
In der kosmotique, Martin-Luther-Str. 13, 01099 Dresden
FB

cafém im Juni: Waffeln, Kaffee und ein Film

Der Juni wird gemütlich: wir wollen Waffel backen, Kaffee trinken und uns mit euch unterhalten! Es geht ein bisschen später los als sonst: in der Zeit von 16:00 – 20:00 Uhr könnt ihr uns in der kosmotique antreffen. Es wird neben den Waffeln wie immer einen kleinen Brunch geben, zu dem ihr gern etwas mitbringen könnt. Außerdem erwarten euch viele neue zines und wer Lust hat kann um 17:00 Uhr auch noch einen britischen Film (OmU) aus dem Jahr 2014 vom Regisseur Matthew Warchus schauen. Dieser erzählt, basierend auf einer wahren Geschichte, von einer Gruppe homosexueller Aktivist_innen, die sich 1984 für die streikenden Bergleute einsetzten.

cafém: 16:00 – 20:00 Uhr
Film: 17:00 Uhr
@kosmotique // Martin-Luther-Str. 13 // Dresden
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