The revolution starts .. Mehr Veranstaltungen zum Thema Umgang mit sexualisierter Gewalt

Wir kommen langsam zu den letzten Veranstaltungen unserer Reihe “Nein heißt.. – Außeinandersetzungen mit sexualisierter Gewalt in linken Zusammenhängen”. Doch nicht nur wir beschäftigen uns mit den Themen, sondern auch andere Gruppen/Personen in Dresden.

Deshalb findet diese Woche Donnerstag nicht nur unsere Lesung: Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen mit Ann Wiesenthal statt.

Sondern auch eine Fishbowldiskussion zum Thema: “Umgang mit sexuellen Übergriffen innerhalb linker Strukturen – eine lösungsorientierte Diskussion”
Am 07.04. um 16 Uhr im AZ☆Conni. -> LEIDER MUSS DIESE VERANSTALTUNG VERSCHOBEN WERDEN :/

Vortrag: Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen

Auch an diesem Donnerstag findet wieder ein Vortrag von uns statt!
Start ist um 20 Uhr im AZ Conni.

Antisexistische Awareness ist eine Antwort in der Linken, um Betroffene von sexualisierter Gewalt zu stärken, zu unterstützen und ein Bewußtsein für Veränderung zu schaffen. Seit Jahren gibt es eine Praxis, indem Betroffene sich behaupten, Unterstützungsgruppen gebildet werden oder auf Partys “Awareness” angeboten wird. Diese Angebote werden z.T. ergänzt durch Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen, diese findet nur auf freiwilliger Basis statt und bietet der gewaltausübenden Person einen Rahmen an, um sein Handeln zu verändern.

Die Autorin Ann Wiesental liest aus ihren beiden Büchern.

“Antisexistische Awareness: Ein Handbuch” und “Was tun bei sexualisierter Gewalt? –  Handbuch für eine Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen”

Einführungsvortrag zu Community Accountability

Am Donnerstag findet wieder eine spannende feministische Veranstaltungen im AZ Conni statt.

Der nächste Teil unserer Reihe! Dieses Mal eine Einführung zu Community Accountability. Im Gegensatz zu den Infos auf dem Conniplakat findet die Veranstaltung um 18:30 Uhr statt, und nicht schon um 15 Uhr.

“Unsere Gesellschaft bietet uns an, Konflikten mit Bestrafung zu
begegnen. Wir sollen die Polizei rufen und die Verantwortung an die Justiz abgeben. Oft gehen dabei die Bedürfnisse der betroffenen Person komplett unter. Für die gewaltausübende Person bedeutet das Strafe und Ausschluss.

Doch wie können wir stattdessen an unseren Konflikte arbeiten?

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Progressive Männlichkeit

Wow – danke für eure rege Teilnahme an unserer Veranstaltungsreihe. Wir finden es super und erhoffen uns dadurch eine kontinuierliche Auseinadersetzung mit den Themen in Dresden.

Diese Woche geht es weiter mit Muriel Aichberger zum Thema “Progressive Männlichkeiten – Von “echten” Männern, Männerdarstellern und Scheitern als Chance”

Das Bild des “echten Mannes” beeinflusst, mehr als wir vielleicht denken, Männer in ihrem Verhalten und das bleibt nicht ohne Nebenwirkungen. Für die negative Seite dieser Männlichkeit hat sich seit einigen Jahren der Begriff “toxische Männlichkeit” durchgesetzt. Das Wissen darüber ist jedoch nicht neu. Schon Simone de Beauvoir sagte: “Niemand ist den Frauen gegenüber herablassender, als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist.”

Doch wie verhält sich ein “echter”, nicht-toxischer Mann? Wollen wir dies ergründen, werden wir zwangsläufig mit dem Scheitern konfrontiert; Scheitern an der Männerdarstellung, scheitern an gesellschaftlichen Vorstellungen, scheitern an einem tief verwurzelten Selbstbild. Doch muss das etwas Negatives sein? Können wir Scheitern lernen und es integrieren; es vielleicht sogar positiv besetzen? Was können wir von Männern lernen, die seit jeher aus dem klassischen Bild des Mannes gefallen sind? Und schließlich: Wie kann sie denn nun aussehen, eine moderne, nicht-toxische Männlichkeit?

Ort: AZ Conni, Rudolf-Leonard-Straße 39 01097 Dresden

Zeit: 21.03.2019 um 19 Uhr

Wir freuen uns auf euch!

Wie Nein sagen Nähe ermöglicht – Irksome Institute

Am 14.03.2019 findet um 19:30 Uhr im Kukulida, Martin-Luther-Straße 1, ein Vortrag des Irksome Institutes statt. Die Veranstaltung ist teil unserer Reihe “Nein heißt…”.

Wir möchten euch das Buchprojekt “Wege zum Nein” vorstellen und mit euch über die Frage diskutieren, wie die Möglichkeit, Nein zu sagen unsere Beziehungen verändert. Was brauchen wir dafür, Beziehungen so zu gestalten, dass Nein und Ja immer gute und mögliche Optionen sind? Wie hängen Kapitalismus und Sexismus damit zusammen? Wie verändern sich Beziehungen, wenn ein Nein nicht nur akzeptiert, sondern wertgeschätz wird?
Seit 2015 arbeiten Sina Holst und Johanna Montanari als The Irksome Institute an kollektiven feministischen Publikationen.