Tag Archives: Antifaschismus

Audiobeitrag am 08. Mai: Mit Mut und List – Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg

Sie haben sich an allen Aktionen des antifaschistischen Widerstands beteiligt, Verantwortung übernommen, besondere Formen der Résistance entwickelt, und selbst mit den Waffen gekämpft. Ob im Kurierdienst, bei der Untergrundpresse, der Fluchthilfe oder der literarischen Resistance: Sie haben für die Werte der Freiheit, des Friedens, der Menschenwürde und der Solidarität gekämpft.

Davon berichtet Doktorin Florence Hervé als Herausgeberin des Buches “Mit Mut und List – Europäische Frauen im Widerstand gegen Faschismus und Krieg” ( Papy Rossa Verlag). Gemeinsam mit weiteren Autorinnen erzählt sie darin von 75 couragierten Frauen aus über 20 verschiedenen Ländern. 8 dieser Geschichten dürfen wir mit euch teilen.
Wir richten vielen Dank dafür an die Autorinnen und den Papy Rossa Verlag für die Möglichkeit der Veröffentlichung.

tack/ multumesc/ ευχαριστώ/ dziękuję/ merci/ благодаря/ takk/ hvala ti

 
Ihr wollt mitlesen? Dann kauft das Buch gleich hier:

Patriarciao-ciao-ciao

***AUFRUF***

Patriarciao

Diese Hymne geht raus – als Kampfansage, als Klagelied, als Aufschrei, als Erinnerung.

Auf dass wir dieses Lied an vielen Orten, mit vielen Stimmen, in vielen Formen und Farben erklingen lassen!

Werdet Laut!
Sucht euch eine Strophe aus oder singt sie alle!
Vertont und verbildert diesen Appell unter #patriarciao!
Tragt diese Verse in die Welt.

Lasst uns ein Fanal entzünden!

Hier findet ihr bisherige Einsendungen

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f*antifa bleibt Mundarbeit – zwei Redebeiträge zum Februar in Dresden

Antifaschistisches Engagement, insbesondere unter feministischer Flagge, bedeutet nicht nur die Intervention auf der Straße, sondern auch inhaltliche Auseinandersetzung mit Nazi-Strukturen, ihrer Ideologie und einem rechtem Erinnerungsdiskurs, dem gerade in Dresden immer wieder vehement widersprochen werden muss.

Deswegen freuen wir uns, hier auf zwei aktuelle Redebeiträge zum 13. Februar in Dresden hinweisen zu können. Zum einen den von furia – feministischer BLOCKieren, und dann einen von uns. Beide wurden zusammen mit vielen anderen wichtigen Beiträgen bei der Kundgebung von Hope am 13.02.2020 in Dresden verlesen.

Die Rede von furia findet ihr hier auf ihrem Blog, unseren direkt hier:

Feministische Erinnerungspolitik statt deutscher Opfermythen.
Ein Rebeitrag zum 13. Februar in Dresden

Wir stehen heute hier, weil wir es für notwendig erachten, uns klar gegen den insbesondere in Dresden vorhandenen, deutschen Geschichtsrevisionismus zu stellen. Dies ist ein Teil unseres Kampfes gegen ein weiteres Erstarken des aufkommenden Faschismus und neonazistischer Strukturen. Continue reading

Den PEGIDA-Geburtstag zum Desaster machen!

Gegen ein Jahr rational befreite Zone Dresden

Gemeinsamer Aufruf der Gruppen: URA, e*vibes, AusserKontrolle und gruppe polar

Vor gut einem Jahr marschierte die rechtspopulistische PEGIDA zum ersten Mal durch Dresden. Inzwischen versammeln sich täglich Rassist*innen irgendwo in Sachsen. Die Zahl der Übergriffe auf Geflüchtete, ihre Unterkünfte und Unterstützer*innen steigt, gestützt auf eine erstarkende rechte Hegemonie, in schwindelerregende Höhen. Die pogromartigen Ausschreitungen in Heidenau sind zum Sinnbild dieser Entwicklung geworden. In den letzten Monaten zielten antifaschistische Interventionen darauf ab, das Schlimmste zu verhindern, Betroffene vor Ort und Proteste von Refugees zu unterstützen. Es gibt auch Positives zu berichten: Überall organisieren sich Menschen in Nachbarschaftsinitiativen, um Geflüchtete zu unterstützen. Viele leisten praktische Fluchthilfe. Tausende demonstrierten auch in Dresden für eine Willkommenskultur. All diese Initiativen verlaufen jedoch unter dem Druck verschärfter Asylgesetze und rassistischen Terrors im Sande. Sie wirken mit Blick auf die zehntausenden Toten an den europäischen Außengrenzen sogar beinahe zynisch. Am 19. Oktober will PEGIDA den ersten Geburtstag feiern. Für uns ein Grund, uns wieder dem Herz der rassistischen Bestie zuzuwenden und Bachmann und Co. keinen Meter ungestört laufen zu lassen.

Deutschland hilft nix Continue reading

Bleiberecht für Roma-Familien in Hamburg!

In den aktuellen Debatten um die Asylpolitik wird immer wieder versucht, zwischen “richtigen” und “falschen” Geflüchteten zu unterscheiden. Wie damit rassistische Diskriminierungen zementiert werden, zeigt gerade das Beispiel der Besetzung des Hamburger Michel durch von Abschiebung bedrohten Roma-Familien. Die Gruppe Gegen Antiromaismus hat dazu folgenden offenen Brief verfasst, den wir ebenfalls unterzeichnet haben: http://namf.blogsport.de/2015/10/05/bleiberecht-fuer-die-familien-im-hamburger-michel/

Respekt, solidarische Grüße und viel Kraft nach Hamburg.
Wenn ihr (Einzelpersonen, Initiativen,…) noch unterschreiben wollt: es reicht eine kurze Mail an solidarity_not_charity[at]riseup[punkt]net