Schlafplatzbörse feministischer und queerer Block #unteilbar

Wie vielleicht schon bekannt ist, organisieren wir mit anderen Gruppen
und Vereinen einen feministischen und queeren Block bei der großen
#unteilbar-Demo am 24.08.2019
(https://www.facebook.com/events/438963123358674/)

Wir laden alle ein, sich an der Demo zu beteiligen, haben aber auch eine
Anfrage zur praktischen Unterstützung:

#PraktischeSolidarität:

Wir suchen für #unteilbar-Aktivisten_innen mit längerem Anreiseweg zum
feministischen und queeren Block dringend Schlafplätze. Kannst du uns
dabei helfen? Wir möchten gerne die anreisenden Mitstreiter_innen
unterstützen, indem wir ihnen die kostenfreie Übernachtung ermöglichen.
Wenn du einen freien Platz anbieten möchtest, schreib‘ uns unter:
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Feministischer Aufruf für #unteilbar am 24.08. in Dresden

#Unteilbar ruft zur bundesweiten Großdemonstration am 24. August in Dresden auf – für Solidarität statt Ausgrenzung und eine freie und offene Gesellschaft.
Wir schließen uns an, denn eins ist klar: ohne eine starke feministische Bewegung und eine sexismuskritische Gesellschaftsanalyse werden wir dieses Ziel nicht erreichen.

Zusammen mit anderen Gruppen und Organisationen rufen wir daher zum feministischen und queeren Block auf der Demo auf, um unsere Kritk und unsere Forderungen stark zu machen. Schließt euch an, bringt eure Freund*innen, Kolleg*innen, Genoss*innen und kreatives Demo-Material mit und demonstriert zusammen für eine Welt, in der wir ohne Angst verschieden sein können!

Den Aufruf findet ihr hier als PDF, weitere Infos gibt es bei der FB-Veranstaltung, die stetig aktualisiert wird.

Aktionstraining: Gemeinsam, effektiv und solidarisch auf Demonstrationen!

Du möchtest mit nach Annaberg-Buchholz fahren und zusammen für Selbstbestimmung und gegen christlichen Fundamentalismus demonstrieren? Du möchtest dich mit anderen vernetzen und gucken wie wir gemeinsam und solidarisch handeln können?

Dann komm zu unserem Demotraining. Hier gibt es die Möglichkeit für Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungs- und Wissensständen, sich konkret mit den folgenden Themen zu beschäftigten und sich für Annaberg-Buchholz zu vernetzen.

18.05.2019, Ort: Eckladen (Wachsbleichstraße 65, Dresden)
Demotraining Workshop 12-16 Uhr
Vernetzung & letzte Infos ab 17 Uhr

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Prag, 27. April – gegen den “nationalen Marsch für die Familie”

+++ Infos + Mobi-Veranstaltung + Aufruf +  Busanreise nach Prag +++

Nicht nur in Deutschland wird für ein reaktionäres Familienbild mobil gemacht, auch in Tschechien gibt es aktuell Versuche, den gesellschaftlichen Fortschritt wieder zurück zu drehen. Die URA  berichtet dazu:

In Prag findet seit einigen Jahren ein „nationaler Marsch für die Familie“ der Organisation “Hnutí pro život” (“Movement for life”) mit erschreckend großem gesellschaftlichen Zuspruch statt. Die Bewegung hat ein bürgerliches Auftreten und schafft es so, Verbündete bis in die höchsten Schichten der Gesellschaft zu finden, darunter der Präsident Tschechiens, viele Parlamentarier*innen, die Tschechische Bahn und die Prager öffentlichen Verkehrsbetriebe. Dadurch konnte die Bewegung zu einer einflussreichen Lobbygruppe mit zivilgesellschaftlichem Antlitz werden und ihre Demo von 200 auf bis zu 5000 Teilnehmende 2018 vergrößern – und ihr Einfluss wächst weiter. Dabei können die meisten der Leute auf der Demo als sich wenig politisch definierende christliche Familien gesehen werden und nur wenige konnten als Teil extremer rechter Bewegungen ausgemacht werden. Aus diesen Gründen werden sie allgemein und auch medial nicht wirklich als Bedrohung gesehen, doch genau darin liegt die hohe Gefahr des wachsenden Einfluss dieser Bewegung als Teil des allgemeinen gesellschaftlichen Rechtsrucks.

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Annaberg-Buchholz 2019

Es ist wieder soweit: der alljährliche Ausflug zum lautesten, feministischsten und empowerndsten Event im idyllischen Erzgebirge steht an. Der traurige Anlass ist immer noch der fundamentalistische “Schweigemarsch für das Leben”, aber Pro Choice Sachsen hält wie immer mit einer tollen Kampagne dagegen.

Dieses Jahr startet die Mobi direkt mit einer Soliparty in Leipzig am 30. März.

Aus Dresden wird es wieder eine gemeinsame Bus-Anreise geben, alle Infos dazu erhaltet ihr bald hier, über die üblichen Internet-Kanäle oder direkt bei Pro Choice Sachsen.

Und checkt doch gleich bei der Gelegenheit, ob ihr auch bei Twitter und Facebook followt!

Protest gegen den Bus von “Demo für Alle” in Dresden

Am 09. September kommt er wieder vorbeigerollt. Der orangene “Bus der Meinungsfreiheit” wird in Dresden Station machen. Das diesjährige Motto richtet sich vor allem gegen Aufklärungsunterricht an Schulen.

Damit einher geht eine Ablehung vielfältiger Familienlebensmodelle. Sie behaupten sie schützen Kinder, aber das Gegenteil ist der Fall, denn sie nehmen ihnen die Möglichkeit sich mit ihren jeweiligen Körpern, ihrer Sexualität, ihren Grenzen, dem Äußern dieser und auch den Familienmodellen, in denen sie leben, auseinanderzusetzen.

Die “Demo für Alle” bzw. der “Bus der Meinungsfreiheit” ist eine von verschiedenen homofeindlichen Kampagnen, die sich massiv gegen alles einsetzen, was nicht ihrem Bild von Ehe – bestehend aus Mann, Frau, Kindern – entspricht.

Wir setzen uns für mehr Vielfalt, für einen antirassistischen Feminismus ein, der Homofeindlichkeit eine klare Absage erteilt und sich für Aufklärung von Menschen jeglichen Alters einsetzt.

Wir wünschen uns daher einen vielfältigen, kreativen Protest vor Ort, oder gerne auch im Rahmen der Teilnahme an der unten verlinkten Demonstration.

https://www.facebook.com/events/1720066791423822/

P.S.: Unsere Buddies von Kinder Küfa Dresden organisieren passend zum Thema ab September eine super spannende Reihe mit dem Titel “Muschi, Pillemann oder wie? – Eine Reihe zu Körper, Sexualität und kindlicher Aufklärung”. Schaut mal auf ihrer Seite vorbei und kommt zu den Veranstaltungen (egal ob mit oder ohne Kind – ihr seid ♥-lichst willkommen)

Heute: IDAHIT und Kinder Küfa

Heute ist Interntionaler Tag gegen Homo-, Trans- und Interfeindlichkeit!

Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) längst Überfälliges: Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Der 17. Mai wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen. Obwohl seitdem viel passiert ist, sind die Kämpfe um Gleichberechtigung nicht vorbei. In vielen Ländern verschärft sich die Situation für homosexuelle, trans oder inter Personen und auch hierzulande haben wir noch viel zu tun im Hinblick auf echte Akzeptanz. Also raus mit euch zum IDAHIT!!!

Kundgebung: 17:00 Uhr Prager Straße Höhe Freitreppe (Hausnummer 8)

Demonstration: 19:00 Uhr Prager Straße durch die Altstadt bis zum kukulida (Martin-Luther-Straße Ecke Bautzner Straße)

Ebenfalls heute findet auch wieder die Kinder Küfa im AZ Conni statt. Sie ist ein Ort, an dem Menschen mit und ohne Kinder, Menschen egal ob jung oder alt zusammenkommen können um gemeinsam rumzuhängen, zu essen, zu spielen und zu diskutieren.
Dieses Mal dreht es sich inhaltlich um die Elterngruppe Upside Down. Sie kommen vorbei und stellen sich und ihre Arbeit vor.
“Upside Down Elterngruppe – aus dem Leben – Kinder mit Down Syndrom, nicht einfach aber schön, was ist heut zu Tage schon einfach?”
http://down-syndrom-dresden.blogspot.de/

Input: 16:15 Uhr
Essen: 17:30 Uh

Die Veranstaltung findet im Rahmen der diesjährigen Mobi zur Demonstration in Annaberg-Buchholz statt. Am 16.06. wollen wir dort gemeinsam lautstark und kreativ gegen einen Aufmarsch christlicher Fundamentalist_innen und Neurechter und für eine feministische Praxis demonstrieren.
Tickets für die Anreise könnt ihr bei dieser Veranstaltung gegen Spende erwerben.
Weitere Informationen findet ihr auf pro-choice-sachsen.de

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen statt.

Oury Jalloh – das war Mord!

Vor 13 Jahren verbrannte Oury Jalloh in Dessau in einer Polizeizelle, nachdem er durch Polizeibeamte gewaltsam in Gewahrsam genommen und auf einer schwer entflammbaren Matratze an Händen und Füßen fixiert wurde. Bis heute sind die Brand- und Todesursache nicht aufgeklärt, die offiziellen Ermittlungen gingen bislang immer von der Doktrin aus, Oury Jalloh habe den Brand trotz intensiver zweimaliger Leibesvisitationen mit einem dabei übersehenen Feuerzeug selbst entfacht.

Der „rechtsstaatliche“ Umgang mit dem polizeigemachten Verbrennungstod Oury Jallohs war zuletzt durch eine breite mediale und landespolitische Aufmerksamkeit und Aktivität geprägt:

Im April 2017 verwirft der leitende Oberstaatsanwalt in Dessau die 12 Jahre lang von den Behörden aufrechterhaltene Selbstanzündungsdoktrin und leitet Mordermittlungen gegen konkret benannte Polizeibeamte ein. Er regt bei der Bundesanwaltschaft an, diese möge die Mordermittlung leiten. Die Behörde lehnt die Zuständigkeit ab: Die den Beschuldigten zur Last gelegten Taten würden nicht „ausreichen“ um eine Zuständigkeit der Bundesjustiz zu rechtfertigen und ein fremdenfeindliches Motiv wäre nicht erkennbar.

Stattdessen landet die Morduntersuchung bei der Staatsanwaltschaft Halle, die das Verfahren im Sommer 2017 einstellt, weil angeblich die Faktenlage „uneindeutig“ ist und auch keine neuen Erkenntnisse zu „erwarten“ seien.

Mehr Inos unter: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/

Demonstration in Gedenken an Oury Jalloh
Sonntag, 07. Januar 2018 um 14:00 Uhr

Zugtreffpunkt für Dresden: 11:00 Uhr Bahnhof Neustadt

Gegenprotest zur Bustour der “Demo für Alle”

Am 14. September kommt der orangene Bus von “Demo für alle” nach Dresden. Die “Demo für alle” ist eine Initiative, die ursprünglich aus Frankreich kommt und sich hier 2014 gegründet hat. Bekannte Figuren sind Freifrau von Beverförde, Gabriele Kuby, Birgit Kelle und Beatrix von Storch.

Die Initiative setzt sich gegen die Aktzeptanz von sexueller Vielfalt und gegen die Aufklärung von Kindern ein. Außerdem verbreiten sie sexistische, rassistische und völkische Ideen.

Dresden ist nur eine Station auf ihrer Reise durch deutsche Städte und wie auch in anderen Städten werden wir ihnen entschlossen entgegentreten und deutlich machen, dass sie hier mit ihren Vorstellungen nichts verloren haben.

Kommt am 14. September um 15 Uhr zum Neumarkt

Nehmt an den angemeldeten Gegenveranstaltungen teil,

oder begebt euch direkt zum Bus um eure Meinung zu äußern.

We´re here, we´re queer, we are fabulous, don´t mess with us.

Den Rechten und den Fundis den Kampf ansagen!