Wir freuen uns über folgenden Aufruf zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25.11., den wir gerne mit euch teilen:
+++english below +++
Am 25.11. findet der “Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen” statt. Wir finden dieses Thema aktueller denn je, ob wir dabei auf die Zunahme an häuslicher Gewalt in Coronazeiten schauen, die unzähligen Femizide (Morde an Frauen auf Grund ihres Geschlechts) weltweit, die Kriminalisierung der Abtreibung z.B. in Polen oder die untragbaren alltäglichen Übergriffe auf Frauen.
Der Tag hat eine jahrzehntelange Tradition r geht zurück auf die Ermordung der Schwestern Mirabal, die Mitglieder der „Movimiento Revolucionario 14 de Junio“ waren 1960, nach mehreren vorangegangenen Verhaftungen, durch Militärangehörige des Diktators Rafael Trujillo verschleppt und ermordet. Sie wurden zum Symbol für den Widerstand von Frauen* gegen Ungerechtigkeit und Gewalt gegen sie.
solidarisch mit den Betroffenen von Gewalt, Diskriminierung und Sexismus
Wir finden, dass wir auch in der Corona-Krise aktiv bleiben müssen, denn die Pandemie wirkt wie ein Brennglas auf die Missstände in unserer Gesellschaft und es liegt weiterhin an uns, diese zu benennen und zu bekämpfen.
Wir freuen uns auf euer Kommen.
Ihr könnt die nötigen Utensilien für ein eigenes Transpi dort abholen, damit ihr es anschließend aus dem Fenster oder einem anderen gut sichtbaren Ort hängen könnt. Kommt am 20.11. um 17:00Uhr auf die Rudolfstraße Ecke Fritz-Hoffman Straße. Dort halten wird einiges an Material für euch bereitgehalten und es wird warme Getränke geben, für die ihr gern eine eigene Tasse mitbringen könnt. Falls ihr noch alte Bettlaken, Pinsel, Farben oder Gefäße für die Transparente habt, bringt diese auch gern mit.
The “International Day against Violence against Women” will take place on November 25. his topic more than ever, whether we look at the increase in domestic violence in cotimes, the countless femicides (murders of women* due to their gender) worldwide, the criminalization of abortion e.g. in Poland or the intolerable everyday attacks on women*.
Th ay has a tradition that goes to the murder of the Mirabal sisters, members of the “Movimiento Revolucionario 14 de Junio”fter several previous arrests were kidnapped and murdered mil of dictator Rafael Trujillo. They became a symbol of resistance of women* against injustice and violence against them.
show solidarity with those affected by violence, discrimination and sexism
We have to stay active the crisis as well, because the pandemic acts like a burning glass on the grievances in our society and it is still up to us to name and fight them.
Nicht nur ist “Frauen*” eine transfeindliche Formulierung, die seit mindestens einem Jahrzehnt kritisiert wird, eure Erklärung dazu treibt es noch auf die Spitze
“* Unter Frauen* verstehen wir alle Menschen, die – ob sie wollen oder nicht – als weiblich gelesen, wahrgenommen oder markiert werden.”
Gerade wenn Menschen NICHT als weiblich gelesen werden wollen, sind sie sehr wahrscheinlich keine Frauen und sollten nicht so bezeichnet werden. Das ist gewaltvoll – patriarchale Gewalt, um genauer zu sein.